Wer braucht schon schwedische Möbelhäuser?
Eines ist sicher: Hot Dogs gehen immer.
Wer kennt ihn nicht, den geradezu obligatorischen Gang zum Hot Dog-Stand eines schwedischen Möbelhauses?
Viele amerikanische Sportveranstaltungen wären ohne ihn nicht vorstellbar und in unseren 20ern stellten wir fest, was für ein praktisches und günstiges Party-Essen er ist.
Aber braucht es für einen Hot Dog wirklich ein Rezept? Nun ja, nicht zwingend. Aber auch, wenn man sich die Arbeit des selbst Wurstens nicht machen muss, kann man mit ein paar Zutaten aus eigener Herstellung dem Fast Food-Klassiker doch eine eigene Note aufdrücken.
Da ich Industrie-Broten misstraue, fängt dieser Einsatz daher bei den Hot Dog Rolls an. Da ich keine besseren kenne als die von den Jungs von BBQPit, schicke ich euch für das Rezept gleich mal zu ihnen: Hot Dog Rolls à la BBQPit.
Ebenso verhält es sich mit den selbst gemachten Röstzwiebeln.
Die einzige kreative Freiheit, die ich mir dabei rausnehme, ist dass ich ich Schalotten statt normaler Zwiebeln verwende, die ich fein hoble. Außerdem benutze ich Ghee aus eigener Herstellung.
Was wir aber auch sehr gut selbst machen können, ist eine Remoulade nach dänischer Art. Und darauf wollen wir in diesem Beitrag unser Hauptaugenmerk legen.
Ca. 470 kcal pro Hot Dog
Zutaten
Für die Hot Dogs:
- Hot Dog Rolls
- Würstchen nach Belieben, z. B. Bio-Wiener von Meica
- Röstzwiebeln
- Gurkenscheiben, z. B. Dänischer Gurkensalat von Kühne
- Ketchup, Senf, Mayonnaise, dänische Remoulade oder andere Saucen nach Belieben
Für die Remoulade nach dänischer Art:
- 2 Eigelb
- 250 ml Sonnenblumenöl
- Salz
- 1 EL Zitronensaft oder Aceto Balsamico bianco
- 1/2 – 1 getrocknete Aprikose, gehackt
- 1 Schalotte, gehackt
- 1 saure Gurke, gehackt
- 1/2 TL Currypulver
Außerdem benötigen wir:
- Pürierstab
- Hoher Mixbecher
Zubereitung
Die Eigelb mit etwas Salz und dem Zitronensaft (oder Essig) in den Mixbecher geben.
Mit dem Pürierstab die Eigelb bearbeiten, dabei zunächst tröpfchenweise, dann im feinen Strahl das Öl einlaufen lassen, so dass eine schöne cremige Mayonnaise entsteht.
Sollte die Mayonnaise zu fest werden, vorsichtig etwas Wasser zugeben.
Wenn das ganze Öl eingearbeitet ist, mixen wir die Aprikose, die Gurke und die Schalotte unter und schmecken die Remoulade mit Currypulver und Salz ab. (Wer es etwas süßer bevorzugt, kann an diesem Punkt auch noch etwas Zucker hinzufügen.)
Für die Hot Dogs die Würstchen im warmen, nicht kochenden Wasser warm werden lassen.
Die Hot Dogs nach eigenem Gusto belegen.
Bon Appétit!
Diese Hot Dogs sind Thema der Folge „Sausage Party“ in meinem Podcast Plattenteller. Hört doch mal rein und hinterlasst meinem Kollegen Robert und mir ein kleines Feedback. Darüber würde ich mich sehr freuen.
